Der Entwurf beschäftigt sich mit der produktiven Stadt, die Symbiose von Leben und Arbeiten.
In den immer lauter werdenden Debatten um Stadterneuerungen werden immer mehr Quartiere mit Wohnungen errichtet. Jedoch kommt der Aspekt der Produktion in Städten zu kurz. Historisch gesehen waren Städte immer Orte der Arbeit, nur durch die CIAM postulierte Funktionstrennung, wurde die Produktion weiter aus den Städten verdrängt. Daraus entsteht die Gefahr von Nutzungsarmut, Diversität und einen Verlust an Urbanität und Standortvorzügen für Unternehmen und Arbeitenden Bewohnern. 
Die Kombination von Wohnen und Arbeiten sorgt dafür, dass die Stadt als Inkubator und wieder ein Ort für sozialkulturelle Integration wird. Die Rückkehr der Produktion in die Städte bietet große Chancen. Durch die Digitalisierung und durch neue verkleinerte, emissionsfreie Produktionen ist es möglich die Produktion wieder lokal zu integrieren und zu verorten. 
Am Beispiel des in Konversion befindlichen Zanders Areals in Bergisch Gladbach, werden Möglichkeiten für die produktive Stadt untersucht und entwickelt. 
Das Areal liegt mit einer Größe von 37 Hektar in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und bietet so Vorraussetzungen für viele unterschiedliche Nutzungen. Im Rahmen einen städtebaulichen Entwurfs werden Potenziale für die produktive Stadt ausgelotet und entwickelt.

Schwarzplan

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